Botanischer Garten der Uni Salzburg in Freisaal

Die Alte Universität Salzburg wurde im Zuge der Säkularisierung Salzburgs zu einem sogenannten Lyzeum abgewertet. Ihr großzügiger botanischer Garten bestand zwar noch weiter, war aber nicht sehr bedeutend und wurde schließlich in einem öffentlichen Park umfunktioniert. Als das Lyzeum im Jahr 1960 wieder zu einer Volluniversität ausgebaut wurde, wollte man auch wieder einen botanischen Garten errichten.

Erst im Jahr 1986 eröffnete die Naturwissenschaftliche Fakultät ihr neues Fakultätsgebäude im Stadtteil Freisaal. Auf den großen Gründen der "Nawi" wurde ein großes Areal mit Glashäusern, Teichen und Klimazonen errichtet. Der botanische Garten ist öffentlich zugänglich und dient damit sowohl der Ausbildung und Forschung, als auch der Erholung.

Der botanische Garten erstreckt sich auf eine Fläche von etwa einem Hektar und liegt an der Hellbrunner Allee. Er ist in mehrere Sektionen unterteilt, die unterschiedliche Vegetationszonen und Regionen der Welt repräsentieren. Die größte Sektion ist jene für Mitteleuropäische Pflanzen und erstreckt sich auf etwa 10.000 Quadratmeter Außenfläche.

Dazu kommen mehrere Glashäuser, von denen die meisten aber der Forschung oder der Aufzucht von Jungpflanzen dienen und nicht für Besucher zugänglich sind. Das größte Glashaus ist übrigens in das Fakultätsgebäude integriert und übernimmt die Funktion eines Innenhofes und Lichtschachtes. Es ist mitverantwortlich dafür, dass das Gebäude hell und freundlich wirkt.

Die Vegetationszonen folgen grob den Themen Kräutergarten, Alpine Pflanzen, Moore, einheimische Pflanzen von Trockenwiesen, Nutzpflanzen und einem Rosarium. Der Botanische Garten ist während der Geschäftsstunden werktags geöffnet, der Eintritt ist kostenlos. Beachten Sie aber, dass sogar viele Einheimische den botanischen Garten nicht kennen oder glauben, dass es sich um nicht öffentlich zugängliche Forschungseinrichtungen handelt. Das ist keineswegs der Fall, die Biologen der Uni Salzburg freuen sich meistens sogar über Besucher. Wer sich für Grünzeug interessiert, für den lohnt sich ein zweiter Blick. Für eine kleine Gebühr gibt es auch Pflanzenführer durch den Park.

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