Johanniskirchlein am Imberg

Wenn Sie den Kapuzinerberg von der Steingasse über die Imbergstiege besteigen, dann werden Sie an einem kleinen Kirchlein vorbeigehen - oder auch nicht. Stehen bleiben und einen kurzen Blick in die Kirche werfen lohnt sich nämlich. Es handelt sich um das Johanniskirchlein oder die "Johanneskirche am Imberg", ein verstecktes Kirchlein mit barockem Kleid.

Der Kern ist dagegen viel älter: Schon aus dem Jahr 1319 wurde die Kirche erwähnt. Ein Gemälde in der Kirche selbst nennt das Jahr 1478 als Erbauungsjahr, dies ist aber nicht richtig. Im Jahr 1681 wurde das Kirchlein unter der Herrschaft von Fürst Erzbischof Max Gandolf auf jeden Fall umfassend renoviert und modernisiert. Der Torbogen des Haupteingangs zeigt daher auch das Wappen des damaligen Bischofs und Bauherrn.

Das Innere des Johanniskirchleins

Die Interieurs beinhalten einen Marmoraltar aus dem Jahr 1774 mit einem Altarbild aus dem Jahr 1681. Die Altarbilder der Seitenaltäre stammen von Nikolaus Streicher und wurden zwischen 1772 und 1774 gemalt, die Skulpturen stammen von Johann Georg Hitzl. Die Gemälde an den Decken wurden von Andrä Langwieder im Jahr 1772 gemalt. Sie fallen damit in die letzte umfassende Neugestaltung des Johanniskirchlein.

Eine populäre Behauptung, die aber schwer verifizierbar zu sein scheint, ist jene, dass das Johanniskirchlein zu den Lieblingsplätzen von Wolfgang Amadeus Mozart und seiner Schwester Nannerl gehörten. Was aber auf jeden Fall stimmt: Das Johanniskirchlein am Imberg zählt zu den Lieblingsplätzen mehrerer Mitglieder des Visit-Salzburg.net Redaktionsteams! Etwa 50 Meter weiter auf der Imbergstiege und Sie gelangen zur Aussichtsplattform unterhalb des Kapuzinerklosters.

Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten

Links

http://www.salzburg.com/wiki/index.php/St._Johannes_am_Imberg
Johanneskirchlein am Imberg auf SalzburgWiki

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