Museum der Moderne Mönchsberg (Architektur)

Achtung: Wenn Sie sich für einen Besuch in diesem Museum interessieren, dann lesen Sie bitte unseren Artikel über das "Museum der Moderne Mönchsberg". Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Museumsgebäude als Beispiel für moderne Architektur in Salzburg.

Das Museum der Moderne verfügt über zwei Standorte, das Rupertinum und den Standort Mönchsberg. Letzterer steht an sehr exponierter Stelle am Mönchsberg, rechts von der Festung Hohensalzburg, und überblickt die Altstadt. Viele Besucher der Mozartstadt finden, dass das Museum nicht zur Skyline der barocken Altstadt passt. Sie wissen dann aber zumeist nicht, was sich davor an dieser Stelle befand.

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts verschandelte der Beton-Neubau des Cafe Winkler diesen Teil Salzburgs; das neue Museumsgebäude war im Vergleich dazu ein großer Fortschritt. Insbesondere da das Cafe schon mehrere Jahre leer gestanden hatte, als die Entscheidung für einen Neubau des Museums der Moderne an dieser Stelle entschieden wurde.

Bau auf dem Mönchsberg

Die Gründung des Museums der Moderne geht auf die späten 1970er Jahre zurück, als der Galerist und Kunstsammler Friedrich Welz seine Sammlung dem Land Salzburg hinterließ. Schwerpunkte dieser Sammlung waren zeitgenössische Photographie aus Österreich und das grafische Gesamtwerk von Oskar Kokoschka. Das moderne Museumsgebäude wurde 2004 eröffnet. Es erweiterte den Ausstellungsraum um ein zehnfaches (das Museum der Moderne Mönchsberg hat eine Ausstellungsfläche von 2300 Quadratmetern) und ergänzte Salzburg um eine wichtige Attraktion.

Vom Cafe und Restaurant M32 aus hat man einen herrlichen Blick auf die Salzburger Altstadt. Neben dunklem Sichtbeton kommt im Museum vor allem Untersberger Marmor zum Einsatz; ein heller Stein, den man auch anderswo in Salzburg oft sieht. Verantwortlich für den Bau war eine Gruppe von Architekten aus München (Friedrich Hoff Zwink) rund um den Schweizer Luigi Snozzi.

Die Fassade ist mit Schlitzen strukturiert, die von einem speziellen Computerprogramm berechnet wurden - basierend auf den Noten für verschiedene Arien aus Mozarts Oper "Don Giovanni". Das Museum erstreckt sich auf vier Ebenen und ist dem Mönchsbergaufzug angeschlossen, der vom Anton-Neumayr-Platz aus startet.

Moderne Architektur in Salzburg

Links

http://www.museumdermoderne.at/
Museum der Moderne Salzburg

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