Rudolfskai: Salzach Befestigungen & Irish Pubs

Auf der linken Seite der Salzach finden Sie den Rudolfskai, der seit vielen Jahren als die "Partymeile" der Innenstadt gilt. Der Name steht eigentlich für die befestigten Kais, die über weite Teile noch aus den Stadtmauern aus dem 17. Jahrhundert bestehen. Diese Befestigungen waren im Dreißigjährigen Krieg notwendig geworden, Fürst Erzbischof Paris Lodron trieb den Ausbau der Stadtmauern mit viel Druck voran. Vor allem Mönchsberg und Kapuzinerberg wurden zu Bollwerken ausgebaut, aber auch die Salzach musste abgesichert werden. Binnen weniger Jahre wurde Salzburg zu einer der am stärksten befestigten Städte Mitteleuropas.

Dem Rudolfskai kam dabei eine besondere Bedeutung zu, denn hier konnten Schiffe mit Waren anlegen. Ein wunder Punkt direkt im Stadtzentrum. Sie können die Mauern zwischen der Bar-Gegend und dem Mozartsteg am besten sehen; direkt beim Mozartsteg sind sie unterbrochen. Diese Unterbrechung ist jene Stelle, an der einst das Michaelertor stand. Um Raum für das steigende Verkehrsaufkommen zu schaffen, wurde das Tor 1867 eingerissen. Eine kleine Marmortafel erinnert an das Tor, der offene Raum gewährt Zugang vom Rudolfskai zum Mozartplatz.

Auf dem Gebäude rechts von der Passage können Sie eine barocke Sonnenuhr sehen, mit einer Darstellung der heiligen Jungfrau Maria. Links von der Passage setzen sich die Stadtmauern noch ein Stück weit fort, ehe sie auf Höhe der Geisteswissenschaftlichen Fakultät komplett entfernt wurden.

Der Abschnitt des Rudolfskai zwischen Staatsbrücke und Mozartsteg ist relativ eng; hier finden Sie dicht an dicht mehrere Bars and Pubs. Vor allem an den Wochenenden wird es hier gerne etwas lauter - Salzburgs Nachtleben ist zwar nicht berühmt (warum auch), wenn es aber irgendwo existiert, dann vor allem hier. Die Bars sind im Großen und Ganzen nichts besonderes, recht verraucht und eher laut, gehören aber immer noch zum Besten, was Salzburg nächtens zu bieten hat.

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