Wagrain

Wagrain ist eine Marktgemeinde in der Region Pongau im Bundesland Salzburg. Wagrain hat etwa 3.000 Einwohner und ist ein bekannter Wintersportort. Es liegt etwa neun Kilometer östlich der Bezirkshauptstadt St. Johann im Pongau. Bekannt ist es vor allem für die örtlichen Skigebiete; Wagrain ist aber ein bisaisonaler Ferienort, der im Sommer mit vielen Wandermöglichkeiten lockt.

Tatsächlich gehört Wagrain zu den beliebtesten Destinationen für Sommerurlaube in Österreich: Berge wie der Öbristkopf mit einer Höhe von 1.400 Metern gehören zu den populärsten Wandergebieten der weiteren Region. Der höchste Punkt auf Wagrainer Gemeindegebiet ist allerdings in der Region der Gabel Bergkette und auf 2.037 Metern Seehöhe.

In Sachen Sehenswürdigkeiten bietet Wagrain mehrere Dinge, die es zu beachten gilt. Die Pfarrkirche wurde in gotischem Stil erbaut und im Jahr 1450 erweitert. Ihr aktuelles Gesicht erhielt sie jedoch durch Erweiterungen im Jahr 1711. Der Hauptaltar ist noch jüngeren Datums: Er wurde 1976 gebaut und wurde mit einer gotischen Madonna ergänzt. Eine barocke Kirche ist dem Heiligen Franz von Assisi geweiht, sie wurde 1616 erbaut. Darüber hinaus können Sie in Wagrain ein Ensemble genießen, das typisch ist für ein alpines Dorf. Allerdings sollten Sie nicht zu viel Authentizität erwarten: Wagrain ist dafür zu groß und zu touristisch geworden.

Skifahren & andere Fakten zu Wagrain

Bedeutend für die lokale Wirtschaft von Wagrain ist neben dem Dienstleistungssektor vor allem der Wintertourismus. Die Pisten und Skilifte der Gemeinde sind Teil des Verbunds "Salzburger Sportwelt", der wiederum Mitglied der Ski Amade ist. Letztere ist nach eigener Ansicht das größt Skigebiet Österreichs und eines der größten in Europa.

Ein paar Fakten über Wagrain: Der österreichische Schriftsteller Karlheinz Waggerl wurde hier geboren. Er ist immer noch recht populär in Salzburg; in Vorlesungsreihen und Kulturveranstaltungen wird einer regelmäßig auch in Wagrain gedacht. Der Priester Joseph Mohr, der den Text des Weihnachtsliedes "Stille Nacht, Heilige Nacht" verfasst, lebte in Wagrain nach 1837. Im 16. Jahrhundert wurden viele Wagrainer des Landes verwiesen, weil sie sich zum Protestantismus bekannten. Eine zweite Vertreibungswelle erfolgte im Jahr 1730.

Die meisten protestantischen Familien zogen auf Umwegen nach Preußen, wo sie herzlich willkommen waren. Wagrain war damals eine der am stärksten betroffenen Gemeinden in Salzburg - beeindruckende 80 Prozent der Bevölkerung verließen ihre Heimat und zogen die Emigration dem katholischen Glauben und der Autorität der Fürst Erzbischöfe vor.

Die Gemeinden des Pongaus

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Hotels in Wagrain

Kurzinfo zu Wagrain

http://www.wagrain.info/
Tourismuswebsite von Wagrain

http://de.wikipedia.org/wiki/Wagrain_%28Pongau%29
Wagrain auf Website

http://www.wagrain.salzburg.at/
Website der Gemeinde Wagrain

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